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Harry Jaquet

Harry Jaquet arbeitete von 1965 bis 1997 auf der Werft. Als Anschläger und Schiffbauer erinnert sich der rüstige Rentner am liebsten an die "schönen Feste", die gefeiert wurden, auch mit den russischen Schiffsbesatzungen.

Werftarbeiter Harry Jaquet war Bediener an einer hydraulischen Presse. Hier wurden die zugeschnittenen Schiffsteile in die passende Form gebracht. Jaquet spricht von einem "feinen Job", erinnert sich aber auch an den Krach und Staub, fehlende Entlüftung und wie es in seiner Halle durchs Dach regnete, was "den Maschinen nicht förderlich" war.

In einem Interview mit der Künstlerin Iris vom Stein für die 33. Landesweite Kunstschau MV berichtet Harry Jaquet, dass er als Gewerkschafter und wegen seiner Behinderung, einem Augenfehler, Glück gehabt habe und nicht wegrationalisiert worden sei. 

Für Harry Jaquet war das Essen in der Werkküche "wunderbar".