Als "Schwedenzeit" wird die mehr als 160 Jahre währende Periode der schwedischen Herrschaft in Stralsund und Vorpommern bezeichnet. Was 1628 während des Dreißigjährigen Krieges als militärische Hilfe gegen die Kaiserlichen Truppen begann und mit dem Westfälischen Frieden 1648 besiegelt wurde, endete 1815 mit dem Wiener Kongress.
Plakatausstellung (beendet) und online
Stralsunder Spielkassette
Diese Spielkassette ist feinste Intarsienkunst aus Böhmen, wie sie Teil der Kunstkammern von Europas Fürsten und Königen war und sich heute u.a. im Dresdner Grünen Gewölbe findet.
Die "Feine Deutsche Jagdkarte in Holzschnitt" bildet Jäger, Wildmotive und Jagdszenen ab. Dieses Beispiel früher Stralsunder Spielkartenproduktion wird mit Druckstock gezeigt.
Axel Graf von Löwen, Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern, nutzte das Palais als Wohnhaus und bewahrte hier auch seine umfangreiche Kunst- und Literatursammlung.
Die Setzwaage, als Erfinder wird Gustav Gabriel Appelmann genannt, gilt als Vorläufer der Wasserwaage. Das Militär nutzte sie zur richtigen Positionierung von Kanonen und Mörsern.
Das Silhouettieren fand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Bürgertum regen Zuspruch. Sieben reine (schwarze, glatte) Porträts befinden sich in der Sammlung des STRALSUND MUSEUM.
In die Spätzeit der Fayence-Produktion gehört die Gründung der Stralsunder Manufaktur 1755, die zu einer der größten keramischen Produktionsstätten des Ostseeraumes expandierte.