An die Archäologie gerichtete Kinderfragen, das war die Idee dieser Folge von "Museum auf der Straße". Lesen Sie, worum es beim Graben in der Vergangenheit, auf den Hügeln unserer Ahnen, so gehen kann. Einige der großen Menschheitsfragen – Tod, Geld, Erinnerung – werden hier verhandelt.
Der ursprüngliche Termin zum Aushang der Plakate an den Litfaßsäulen wurde aus technischen Gründen auf den 16. Januar verschoben.
Ab 16. Januar 2024 und online
Die Axthacke von Steinhagen
Ein paar Vorsichtsmaßnahmen gelten für sichere archäologische Ausgrabungen, aber das wissenschaftliche Berufsbild der Archäologie weicht schon vom Bild ab, welches die Indianer-Jones-Fimreihe vermittelt.
Archäologen graben meist nur dort, wo wegen Bautätigkeit Spuren und eventuelle Schätze im Boden zu sichten und zu sichern sind. Alles andere ist im Boden meist gut geschützt. Textilien überdauern aber selten.
Gegenstände aus Silber, Barren, Bleche oder selbst Schmuck, Kunstgegenstände und Münzen wurden zerhackt, um passend zu zahlen. Ihr Tauschwert ergab sich aus dem Gewicht und Wert des Silbers.
Kulturhistorisch wertvolle Funde müssen gemeldet werden und fallen gemäß "Schatzregal" an das Bundesland. Ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger leisten wertvolle Arbeit.
Archäologen wissen, wie Sie eine Landschaft lesen müssen und setzen dazu moderne Luftbildtechnologie ein. In Verbindung mit historischen Quellen lassen sich so erfolgversprechende Grabungsorte identifizieren.
Für die Wissenschaft ist ein Fund dann wertvoll, wenn er uns etwas Neues über unsere Geschichte erzählen kann. Und wenn wir einen sehr seltenen und alten Gegenstand betrachten können.
Für eine Archäologin sind Knochen nicht eklig. Es ist eine organische Substanz, die sich über Jahre bis Jahrtausende erhalten hat und je älter Knochen werden, desto mehr versteinern sie, das heißt sie werden zu Stein.